Grabungsarbeiten am Nassfeld

Um den Wirtschaftsstandort zu sichern und einer Abwanderung aus dem ländlichen Bereich zu verhindern, wurde die Region jüngst an ein Glasfaser Netz angebunden.

Liftgesellschaften und ca. 95% der Betriebe sind daran angebunden und werden mit breitbandigen Internetzugängen versorgt. Auftraggeber waren Glasfaser Netz Kärnten, Telekom Austria sowie die Liftgesellschaften. Damit die Kabel-Leerrohre rechtzeitig in die Erde, oder besser gesagt in den Fels verlegt werden konnten, kamen auch hier Maschinen der Oberhessischen Spezialisten unter teils schwierigsten Bedingungen zum Einsatz. Eingesetzt wurde die Stehr Grabenfräse SGF 800, angebaut an einem Steyr Traktor, vom Lohnunternehmer Andreas Berger aus Tröplach. Es wurden teils durch geschlossenes Felsgestein 800 mm tiefe und 250 mm breite Kabelgräben gefräst. Dabei mussten Steilhänge mit Gefälle bis zu 100% überwunden werden. Zur Sicherung kam hier noch ein zweiter Traktor mit einer 14 Tonnen Winde zum Einsatz. Dabei wurden Tagesleistungen bis zu 300 Meter erreicht.

Nassfeld3

Die Glasfaser Netz Kärnten – GNK GmbH betreibt in Kärntens größtem Skigebiet seit Jahren – neben anderen Gebieten – ein Glasfaser-Netz.
Dieses Netz wurde im Herbst 2018 wieder erweitert um auch Sendestationen der GNK im Bereich des Gartnerkofels auf 2.000 Meter an dieses Netz anzubinden. Im Zuge dessen ist auch die A1 Telekom an GNK herangetreten um auch deren Sender in diesem Bereich mittels Glasfaser anzubinden.
Die Leerrohre beider Unternehmen wurden in dieselbe Künette eingebracht. Die Herstellung der Künette wurde mit der Stehr Grabenfräse hergestellt die sich in diesem extremen und steilen Gelände abermals bewährt hat.
Exakte Grabenwände konnten hergestellt werden. Auch Felsen die immer wieder in der Trasse lagen wurden problemlos durchfräst. Aufgrund der extrem schwierigen Lage der Trasse wurde der Traktor samt Fräse bei ihrer Arbeit mittels einer Seilwinden gesichert. Die Glasfaser Netz Kärnten mit den verantwortlichen Technikern / Maschinisten Alex Berger und David Zankl bewiesen wieder einmal, das der Einsatz von Grabenfräsen eine optimale Variante für die Herstellung von Glasfaser-Künetten auch unter diesen schwierigen Bedingungen ist.
Auch hier zeigte sich wieder einmal, dass keine andere Maschine unter diesen schweren Bedingungen zufriedenstellend arbeiten kann.

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